Trainini 06/2017

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Trainini
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Re: Trainini 06/2017

Beitrag von Trainini »

Hallo zusammen,

ich bedanke mich schon mal herzlich für diese Rückmeldungen und möchte auch mal explizit anmerken, dass ich sehr erfreut war, als mich die beiden Geschäftsführer hier ins Vertrauen gezogen haben. Die Muster, die ich (später) entleihen und fotografieren durfte, habe ich nach dem technischen Geschäftsführer als Erster gesehen und im Anschluss / Folgetermin ans Produktmanagement weiterreichen dürfen. Die folgende Zeit habe ich ausgiebig genutzt, um mich in diese Technik etwas einzulesen, den Artikel zu planen, weitere Abstimmungen mit Märklin zu suchen (besonders in Bezug auf die speziellen Prozessschritte dort) und letztendlich so zu schreiben, dass das Grundprinzip dieses komplexen Verfahrens für jedermann verständlich wird. Ich bin nun zuversichtlich, dass mir das gelungen ist!

Das ist insofern für meine Redaktionskollegen und mich auch wichtig, als dass es möglicherweise ja fortlaufend mal was zu berichten geben könnte, falls es Verzögerungen geben sollte, die heute noch nicht absehbar sind. Ich finde es gut, wenn da offen kommunziert wird.


@Larry und DiRo
Märklin ist in diesem Verfahren nicht allein und eben nicht hausintern im Sinne von "Try and error" unterwegs. Sie haben sich externe Partner gesucht, mit denen sie das gemeinsam umsetzen. Hier geht es aber wohl weniger um eine externe Produktion als den beratenden / unterstützenden Aspekt, um diese Technologie zu erlernen, vielleicht weiterzuentwickeln und sie zu nutzen. Sie wird ja als eine Schlüsseltechnologie gesehen und insofern zukünftig wohl eine Kernkompetenz Märklins werden müssen. Das ist ja auch der Grund, warum der Wunsch bestand, dies in die Öffentlichkeit zu kommunizieren.

Aus den von Euch angeführten Erfahrungen mit Produktionsverlagerungen ist eben die Erkenntnis entstanden, die Fertigungstiefe im eigenen Haus zu erhöhen und Zugriff auf Prozesse (und Mitarbeiter) zu behalten oder wiederzugewinnen. Ich verweise hier auch mal auf die ISO-9001-Zertifizierung, die hier mal diskutiert wurde. Die macht für mich nur und erst dann Sinn, wenn ich auch als Dienstleister für Dritte auftreten möchte. Da würde diese Technologie sicher gut ins Portfolio passen. Als Kunde (und Betriebswirt) kann ich das nur begrüßen.


Holger
eXact Modellbau
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Re: Trainini 06/2017

Beitrag von eXact Modellbau »

Moin

Es ist mMn nicht zeitgemäß, alles selbst machen zu wollen. Man sollte sich auf seine Kompetenzen beschränken, was sich outsourcen lässt kann man dann auch outsourcen. Das hat viele Vorteile:
- der Zulieferer beherscht die Technologie
- die Qualität ist dadurch hoch
- Termine werden eingehalten
- Investitionen sind nicht nötig
- Lagerkapazitäten werden abgebaut
- Teile außerhalb der Toleranzen werden reklamiert und zurück geschickt
- Eigenpersonal braucht nicht aufgestockt werden
- Arbeitszeit fürTestphasen und Erprobung fällt nicht an

Wenn man nicht zu sehr an der Preisschraube dreht, funktioniert das sehr gut. Leben und leben lassen.

Kein Autobauer würde auf die Idee kommen, alle Teile selbst herzustellen. Da wird ja fast alles zugeliefert.
DiRo
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Re: Trainini 06/2017

Beitrag von DiRo »

eXact Modellbau hat geschrieben: Kein Autobauer würde auf die Idee kommen, alle Teile selbst herzustellen. Da wird ja fast alles zugeliefert.
Das ist zwar richtig aber was meinst du ist dafür nötig, immer die gleichbleibende Qualität zu erhalten. Ein sehr großer Aufwand, Controlling von Anfang bis zum Ende. Und das kostet.
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