fröhliches Neuheiten-raten 2021

[DiRo]

Genau Uli :

Haftreifen sollten ja nu wirklich kein Problem sein - kosten die Kisten halt nen 5er mehr

Technisch ist das wirklich kein Problem...aber:
Haftreifen unterliegen einem Verschleiss. Das heißt, sie müssen von Zeit zu Zeit getauscht bzw. erneuert werden.
Bei Drehgestell-Lokomotiven mag das vielleicht noch relativ einfach gehen, jedoch bei den Dampfern muss die Kuppelstange ab. Und da fängt doch das Problem an. Wer baut denn die Kuppelstangen aus und wieder ein? Die verwendeten "Nieten" von M verkraften je nach Geschicklichkeit vielleicht 2-3 mal einen Aus- und Einbau. Danach sitzen sie nicht mehr fest genug.
DIe größeren Maßstäbe haben Schrauben, die einen deutlich höheren Wechselintervall zulassen.

Durch die bessere Haftreibung zwischen Schiene und Rad kann natürlich die Lok mehr ziehen, aber wo ist das Ende? Unsere Motoren sind schon robust, die Loks fangen aber bei Überlast an zu rutschen, daher nehmen die Motoren keinen Schaden. Bei Haftreifen rutscht aber erstmal gar nichts, und wenn die Lok dann steht (vieleicht im unsichtbaren Bereich), brennt irgendwann der Motor durch.

Daher ist der bessere Weg, lieber zusätzlich etwas Blei in Hohlräume unterzubringen, um die Zugleistung zu erhöhen. Ähnlich macht es M ja mittlerweile auch, in dem sie dem Kunststoffgehäuse Wolfram beimischen, um das Lokgewicht zu erhöhen.

[Bestagernet]

Oder Deep Soft Weight nehmen, das ist plastisch, ungiftig, ähnlich schwer wie Blei und ideal in alle Hohlräume einzufüllen. Sollte danach nur mit einem Isolierband o.ä. abgedeckt werden, weil es etwas klebt (erhärtet nur in Wasser). Bringt je nach Hohlräume oder "Luft" über den Motoren/Platinen einige Gramm Zusatzgewicht. bei meiner V200 ca. 9 g mehr (bei 3 Gramm Gehäusegewicht schon beachtlich) - aber das Thema ist wahrscheinlich besser in einem anderen Thread aufgehoben)

[jerkel]

Ich hoffe ja immer noch auf den Postwagen wie dieser vor Kurzem im Minitrix Programm als Neuheit erschienen ist. Und dort gibt es auch wie in H0 die beiden IC Flügelzüge mit BR 103 und E10 mit den rot/beigen Wagen mit der Trennkante in Orange...

Gruß, Jörg

[Cleantex]

Ich hatte heute morgen China Ware im Postkasten,
und habe dabei sofort an Märklin gedacht.

Wie wäre es 2021 endlich eine Qualitätskontrolle einzuführen, die auch den Namen verdient. Und mit einem
Label gesichert. Wie oft kommt es vor dass man beschädigte Loks in dem Schieber findet, und da muss nicht
mal Märklin schuldig sein. Es genügt dass beim Händler (mit Laden) ein Kunde der Urheber ist. Da kein Kontroll-
Label kann jedermann die Ware betatschen.
Ich hatte seit Einführung der Detailsteuerung am Anfang etwa 1/3 der Loks wo diese zusammengedrückt
war. Die Praxis aus der Vorzeit haben einige Kunden noch nicht intus, und es gibt ja dann auch H0 Kunden
in den Läden denen man mal kurz Z zeigen möchte. Ein Siegel auf den Packungen würde auch den Händler
schützen, denn wenn unbeschädigt, ist er aus dem Schneider.

[Joachim]

Was mir gerade einfällt: 100 Jahre DRG ist ja spurlos vorübergegangen... vermeintlich.
Es gab diesen schönen DRG-Güterzug „75 Jahre DRG“ 81415, der kam 1999.
Demnach können wir uns erst 2024 über das Jubiläum freuen.
Es besteht noch Hoffnung!

ach nee Joachim

[matz.z]

Ein Siegel auf den Packungen würde auch den Händler
schützen, denn wenn unbeschädigt, ist er aus dem Schneider.

Im Prinzip hast Du Recht...aber wie zeigt dann der Händler die Ware????

Grüße aus Tirol

matz.z

[jerkel]

Also bei uns kommt das 1. Exemplar eines neu ausgelieferten Modells zuerst auf die Anlage für die Bilder und dann im Laden in die Vitrine. Gut, Laufkundschaft haben wir nicht ganz so viel, aber dieses Modell ist dann auch das, was bei uns verbleibt bzw. als letztes verkauft wird. Alles andere geht entweder direkt von der Märklin Lieferung in die Kundenlieferung oder in unseren Lagerraum. Da passiert in der Regel nichts an den Modellen, was Kundenfinger verursacht haben könnten.

Gruß, Jörg

[Cleantex]

Hallo Matz,

Man könnte ja dem Händler eine Lok gratis oder zum verminderten Preis zur Verfügung stellen,
so wird es in anderen Bereichen der Wirtschaft auch gehandhabt. Und hier ist es so dass der
Käufer sich ja sowieso vorher informiert hat, da die Artikel Monate oder Jahre angekündigt
wurden. Das Betatschen ist eine üble Praxis aus der Vergangenheit, dazu sind die Artikel zu
filigran. Ich hatte auch schon Loks mit abgeflachten Radreifen, wenn sie von oben auf die Glasplatte
geknallt ist. Ich bin der Meinung, was man nicht kauft sollte man auch nicht anfassen.

[jerkel]

Von KEINEM Hersteller aus dem Modellbahnbereich gab es dieses Jahr auch nur irgend ein kleines Geschenk für den Umsatz oder ähnliches... Gratis Lok oder zum verminderten Preis ist leider weltfremd... Es gibt Händler die von manch einer Lok nicht mal eine verkaufen... wo soll Märklin da wie eine Grenze ziehen? Aber auch im EDV Bereich gibt es keine Ausstellungsware oder Dummys von den Herstellen zum verminderten Preis. Das ist überall Sache des Händlers, wie er die Ware präsentiert. Ich mache das nun mit der Spur Z schon fast 10 Jahren als Händler und sehe das Problem nicht wirklich. MUSS ich als Händler dem Kunden die Lok in die Hand geben? Und wenn ja... dann passe ich halt auf und weise den Kunden darauf hin, dass es bei Beschädigung seine Lok ist... und wenn es mal ganz übel läuft, sende ich als Händler halt die Lok zum Hersteller zur Reparatur. Das sollte ich als Händler wenigstens tun können. Wenn ich mich dann etwas organisiere, tritt das Problem gar nicht wirklich auf.

Gruß, Jörg

[Joachim]

Naja, bei Jörg ist es ja total einfach:
Bei der Bestellung ins Kommentarfeld
„bitte Versand nach Probefahrt“ reinschreiben.
Das schützt vor den meisten Überraschungen.

Ach nee Joachim