Hallo Torsten,Torsten83 hat geschrieben: ↑Di 30. Okt 2018, 18:09 Zum Beispiel die Software, die die Modelle auf den Druckplatten am effektivsten angeordnet hat - nun wird beschrieben, dass die Prozesskosten ja pro Teil so hoch wären, weil jedes Bauteil manuell und einzeln platziert wird - also:
a) gibt es diese Software nicht mehr? (aus welchen Gründen auch immer)
b) gab es diese Software nie?
c) gibt es die Software weiterhin, aber man hofft, dass alle es vergessen haben?
diese Software stammt ja von Peter Weijmarshausen, einem der Gründer von shapeways und war die grundlegende Geschäftsidee, die zu diesem spin-off von Philips geführt hat.
Ich habe mich vor ein paar Jahren mal mit Peter unterhalten, als er in München war. Damals kritisierte ich, dass man die Orientierung der Bauteile als Konstrukteur nicht beeinflussen kann, um so die unterschiedliche Auflösung in x,y,z für das Bauteil zu optimieren - anders als bei anderen Dienstleistern in dieser Branche.
Peter meinte, dass die Teile ausschließlich durch seine Software platziert werden und dass genau dies eben der wesentliche Unterschied zu anderen Firmen sei - an dieser Basis würde nichts geändert!
Unter den neuen Eigentümern geht das ja nun doch; ich gehe daher davon aus, dass aktuell Shapeways diese Software nicht mehr benutzt bzw. benutzen darf, weil Peter sie sich vermutlich hat patentieren lassen... ich habe das allerdings noch nicht nachgeprüft.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht und vor allem auch wie lange. Die weitere Zukunft wird sicherlich in vielen Bereichen eher zu Produktionen direkt vor Ort beim Endkunden führen - irgendwann wird man seine Teile in 3D genauso selbstverständlich zuhause drucken wie heute in 2D.
Viele Grüße, Axel