Bis zu 24 LED mit Lichtcomputer ansteuern

[stephan_bauer]

Den Preis sieht man dann bei Reichelt, denn da bestellt man ja die Bauteile. Und warum kostet es da nur ab 15,23 € (+Porto) für die Basisversion? Na, deswegen: "... und das alles zum Eigenbau!!"

Ja, die Mobalist ist zum Selbstbau, bei der Lightcontrol und der kommende LED_IO_24 sind alle SMD-Bauteile gelötet.

So eine Spezialkiste braucht es ja auch nicht an jeder Ecke, wenn man nicht gerade eine Kirmes aufbauen will.

Warum Spezialkiste? Mit den Macros kannst Du fast alles konfigurieren, Signale, Ampeln usw. Hat nicht speziell mit Kirmes zu tun.

Grüße
Stephan

[Torsten83]

Hallo Stephan.

Mit Kirmes meinte ich jetzt generell bling-bling also Lichteffekte

MiWuLa wird gelegentlich auch als "Kirmesanlage" bezeichnet, was es aber aus meiner Sicht nicht für alle Anlagenteile trifft. Skandinavien hat weniger Effekte zum Beispiel.

Man muss aber Löten mögen und wenn es eine Basteltätigkeit gibt, die ich beinahe verabscheue, dann ist es LÖTEN... daher würde ich hier eher zum 'Fertigprodukt' greifen

[Meier-Modellbau]

Liebe Z-Freunde!

Ich bitte um Entschuldigung für meine späte Reaktion! Hier einige Antworten:


>>> Mit wieviel Strom kann ein Ausgang belastet werden?

Es kann pro Ausgang eine LED angeschlossen werden. Durch den Abgriff von wahlweise 5.0 Volt, 4.3 Volt oder 3.6 Volt am Block K5 kann jede LED mit einer von 3 Helligkeitsstufen betrieben werden. Über das Potentiometer P1 können die Spannungen an Block K5 noch etwas variiert werden.

Die Ausgangswiderstände vor den Blöcken K2, K3 und K4 haben einen Wert von 330 Ohm. Damit begrenzen wir den Ausgangsstrom auf maximal 16 mA bei voll aufgedrehtem Potentiometer.

Wir haben unser zweites Projekt in Entwicklung, den Booster. Damit kann jeder Ausgang mehrere LED ansteuern, um z.B. Kirmesmodelle, Landebahnen oder ähnliches zu beleuchten. Die ersten Platinen sind eingetroffen, wir sind am Bestücken und Testen. Wir berichten hier in den nächsten Wochen, wenn es soweit ist. Den Lichtcomputer gibt es ab dann in zwei Varianten: Einmal mit den Anschlussblöcken wie bisher und einmal mit entsprechenden Anschlussleisten, um Lichtcomputer und Booster direkt koppeln zu können.


>>> Der PC- Anschluss erfolgt über einen proprietären Adapter - das ist schade

Es gibt mehrere Gründe dafür, das wir den Programmieradapter nicht mit in den Lichtcomputer eingebaut haben:

- Es gibt Modellbahner, die das Gerät mit der Werksprogrammierung betreiben. Für die wäre ein eingebauter Anschluss überflüssig, aber Sie müssten ihn mit bezahlen. Der Lichtcomputer würde teurer.
- Es gibt Modellbahner, die mehrere Lichtcomputer betreiben. Dann wäre auch jedes Mal ein Anschluss zum Programmieren eingebaut. So brauchen diese Anwender nur einen Programmieradapter kaufen.
- Die Platine würde größer und teurer.

RS232 (also einen seriellen Anschluss) haben bestimmt einige Anwender noch. Aber spätestens bei Notebooks wird es damit kritisch. Also würden wir allen Anwendern ohne RS232-Schnittstelle die eigene Programmierung des Lichtcomputers verwehren.

Zum RS232-Wandler: Es gibt etliche RS232-Wandler. Aber wir können keinen Support für Fremdprodukte leisten. Für unsere Produkte (ok, der USB-Adapter ist zugekauft, aber auch für den) leisten wir Support inkl. Fernwartung, wenn es klemmt.

Unser Ziel ist eine funktionierende Lösung, bei der unbedarfte Anwender nichts kaputtmachen können und bei der die Supportzeit in beiderseitigem Interesse gegen Null geht.


>>> Auf dem Smartphone fehlt mir aber eine interessante Info: was kostet es?

Sorry, wenn wir nicht auf allen Geräten perfekt rüberkommen. Die Webseite ist mit Wordpress gemacht. Da das Template regelmäßig aktualisiert wird, sollte es daher eigentlich immer gut aussehen und vor allen Dingen alle Infos rüberbringen. Den Shop haben wir selber programmiert. Die aktuellen Preise notfalls auf einem PC unter dem Menüpunkt "Shop" http://meier-modellbau.de/?page_id=30 nachsehen.


Faszinierend zu lesen, wie ausführlich und intensiv ihr Euch mit dem Produkt auseinandersetzt.

[norm24]

Ich denke ein Arduino Nano V4 kann mit dem Produkt konkurrieren. Für mich ist das die flexiblere Lösung.

1. Jeder Ausgang ist mit 40 mA belastbar.
2. Es gibt sehr viele Erweiterungsmöglichkeiten.
3. Lässt sich sehr einfach programmieren.
4. USB Anschluß und Programmierschnittstelle ist vorhanden.
5. Anschlußspannung 7-12 V passt zu Spur Z.
6. PWM für Lichtefekte (dimmen) ist 6 mal vorhanden.
7. 14 digitale und 8 analoge Ein-/Ausgänge sind vorhanden.
8. Kostet je nach Händler zwischen 3-15€ + Vorwiderstand für die LED's.
9. Kann auch für anderes, was bis zu 5V Spannung hat, verwendet werden.
10. .....

[Harald Hieber]

Detlev,
ich geb Dir recht, sofern der geneigte Anwender sich mit einem Arduino auseinandersetzen kann und will. Für alle Anderen ist so ein Standardprodukt sicher die bessere Lösung.

[norm24]

Dehalb schrieb ich für mich. Wobei gerade der Arduino ist ein Produkt, wo die Beispiel-Bibliothek und die Foren so gut sind, das die Hürden recht niedrig sind. So wie vor Jahren mein 3D Kurs hier, doch viele annimiert hat sich mit dem Thema zu befassen, könnte es auch mit dem Arduino gehen. Das "Hello World" des Arduino ist eine blinkende LED. In der verlinkten Seite ist zwar alles auf neu-deutsch, aber es gibt ausreichend deutsche Seiten.