Hallo zusammen,
hier ein Link zu einem Beitrag, den ich gerade im Spiegel entdeckt habe: http://einestages.spiegel.de/static/top ... _tsch.html
Gruß
Rolf
Dampfloks in der DDR
Moderator: hafenbahnhof
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Re: Dampfloks in der DDR
Der Spiegel ist in seiner Recherche schon manchmal sehr seltsam. Auch wenn man heute einiges an spezifischer Literatur vom Kesselzerknall am 27. November 1977 in Bitterfeld nachschlagen kann, sind die Äusserungen und FAKTEN in diesem Artikel in mehrfacher Hinsicht Grundlegend falsch.
Zum einen war die 01 1516 bei dem Zerknall des Kessel gerade zum Stillstand mit nicht ausgelösster Bremse gekommen und auch aus diesem Grund "flog" der Kessel nicht wie in diesem Artikel angegeben 40 Meter sondern knapp über achtzig Meter weit in Fahrtrichtung nach vor.
Beim landen des Kessel auf dem Gleis hatte er sich durch die vorhandene Reibung regelrecht mit dem Schienenkopf verschweißt.
Dieses Stück Gleis mit dem Teil des Verschweißten Kessel stand dann, natürlich für die Öffentlichkeit damals nicht zugängig im sogenannten Traditionskabinett der Einsatzstelle Bitterfeld des BW Halle/S G.
Der Lokführer und der Heizer wurden nicht wie in diesem Spiegelartikel angegeben Tage später gefunden, sondern schon am gleichen Abend geborgen! Der Heizer lag mit fast abgetrennten Kopf auf einem Vorbau des Bahnhofdaches, der Lokführer ist durch die Überdachung des Bahnsteiges geflogen.
Der Unfall passierte nicht in den Abendstunden sondern exakt 16:08 Uhr, wobei man trotzdem noch von einem sehr großen Glücksumstand sprechen darf da der Unfalltag ein Sonntag gewesen ist und der Bahnhof dementsprechend relativ wenig bevölkert war.
Nicht auszudenken wenn dieser Zerknall an einem Wochentag geschehen wäre, bei tausenden Schichtarbeitern um diese besagte Zeit auf dem Bitterfelder Bahnhof!
Zum einen war die 01 1516 bei dem Zerknall des Kessel gerade zum Stillstand mit nicht ausgelösster Bremse gekommen und auch aus diesem Grund "flog" der Kessel nicht wie in diesem Artikel angegeben 40 Meter sondern knapp über achtzig Meter weit in Fahrtrichtung nach vor.
Beim landen des Kessel auf dem Gleis hatte er sich durch die vorhandene Reibung regelrecht mit dem Schienenkopf verschweißt.
Dieses Stück Gleis mit dem Teil des Verschweißten Kessel stand dann, natürlich für die Öffentlichkeit damals nicht zugängig im sogenannten Traditionskabinett der Einsatzstelle Bitterfeld des BW Halle/S G.
Der Lokführer und der Heizer wurden nicht wie in diesem Spiegelartikel angegeben Tage später gefunden, sondern schon am gleichen Abend geborgen! Der Heizer lag mit fast abgetrennten Kopf auf einem Vorbau des Bahnhofdaches, der Lokführer ist durch die Überdachung des Bahnsteiges geflogen.
Der Unfall passierte nicht in den Abendstunden sondern exakt 16:08 Uhr, wobei man trotzdem noch von einem sehr großen Glücksumstand sprechen darf da der Unfalltag ein Sonntag gewesen ist und der Bahnhof dementsprechend relativ wenig bevölkert war.
Nicht auszudenken wenn dieser Zerknall an einem Wochentag geschehen wäre, bei tausenden Schichtarbeitern um diese besagte Zeit auf dem Bitterfelder Bahnhof!