Alle Räder stehen still...
Moderator: hafenbahnhof
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Alle Räder stehen still...
wenn ein Baggerarm es will!
Gerade eben gehört, dass gestern der gesamte Bahnverkehr am Münchner Hauptbahnhof nicht stattgefunden hat.
Ein Baggerfahrer hatte eine Oberleitung beschädigt und so für einem Komplettausfall gesorgt.
Stellt sich für mich die Frage nach einem Sicherheitskonzept der Oberleitungsversorgung.
Eine begrenzt wirkende Redundanz könnte man z.B. auch mit Dieselloks erreichen, wenn man sie noch im Schuppen und nicht schon in irgend einem chinesischen Schmelztiegel hätte!
Gerade eben gehört, dass gestern der gesamte Bahnverkehr am Münchner Hauptbahnhof nicht stattgefunden hat.
Ein Baggerfahrer hatte eine Oberleitung beschädigt und so für einem Komplettausfall gesorgt.
Stellt sich für mich die Frage nach einem Sicherheitskonzept der Oberleitungsversorgung.
Eine begrenzt wirkende Redundanz könnte man z.B. auch mit Dieselloks erreichen, wenn man sie noch im Schuppen und nicht schon in irgend einem chinesischen Schmelztiegel hätte!
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Re: Alle Räder stehen still...
Dienstag Nacht in Wb. Doppelstockzug beim Reinigen entgleist. Hilfszug sollte aus Cottbus kommen. Kaputt. Wahrscheinlich die Lok. Dann kam einer aus Halle. Aber wohin gehoert die Lok? Sicher nicht zur DB. Diesellok? Fehlanzeige. Kostet doch Geld eine/mehrere vorzuhalten.
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Re: Alle Räder stehen still...
Gunnar,
der Bagger hat ein Querspannwerk im Bahnhofbereich, das über alle Gleise geht heruntergerissen.
In dem Fall kannst Du X-fach redundante Einspeisung haben - nur ohne die Strippen am Panto über der Lok bringt dich die ganze Energie nicht einen cm weiter.
der Bagger hat ein Querspannwerk im Bahnhofbereich, das über alle Gleise geht heruntergerissen.
In dem Fall kannst Du X-fach redundante Einspeisung haben - nur ohne die Strippen am Panto über der Lok bringt dich die ganze Energie nicht einen cm weiter.
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Re: Alle Räder stehen still...
Es gehen auch Dampfloks!Gunnar Häberer hat geschrieben: ↑Fr 8. Sep 2023, 08:41
Eine begrenzt wirkende Redundanz könnte man z.B. auch mit Dieselloks erreichen

Gerade neulich hat eine 01 in München Arbeitszug-Dienste übernommen, eine 58er hat letztes Jahr andernorts Ähnliches geleistet und vor einiger Zeit ist in Frankfurt eine 50er längere Zeit für Bauzugdienste eingesetzt worden, weil sie Nachts viel leiser ist, als die permanent brummenden Dieselloks...
Aber davon ab, beschämend ists schon, und leider treffend für so Einiges hier im Lande!
Viele Grüße,
Michael
PS:
Hab die 58er gefunden:
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Re: Alle Räder stehen still...
In Mukran wäre noch ein zugkräftige Flotte abgestelltGunnar Häberer hat geschrieben: ↑Fr 8. Sep 2023, 08:41 Eine begrenzt wirkende Redundanz könnte man z.B. auch mit Dieselloks erreichen, wenn man sie noch im Schuppen und nicht schon in irgend einem chinesischen Schmelztiegel hätte!


https://mapio.net/images-p/3139529.jpg
Wenn ich aber an den letzten Baggerunfall in den Niederlanden denke und dessen Ausgang, da machste' halt nischts wenn uns dann mal ein langer Weißwurst Wagen das halbe Bahnhofsvorfeld durchschieben würde. Dann ginge nicht nur Stundenlang einfach keine Abfahrt, wir hätten sehr lange Auswirkungen zu befürchten bei vergleichbaren Bildern:

https://images.mychannels.video/imgix/d ... 5&fp-y=0.5
Wir denken zurück, wie lange die Strecke Garmisch-Partenkirchen–Oberau gesperrt wurde nach dem Zugunglück: 6. Juni bis 16. November 2022.
Da hatten wir doch schon Glück, dass es keine Verletzten oder Toten gab, sondern der Baggerfahrer einfach nur eine Oberleitung runtergerissen hat mit ein paar Stunden Auswirkung - interessiert und weiß schon kaum einer mehr in drei Wochen, dass das so war.
LG Torsten
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Re: Alle Räder stehen still...
In frueheren Jahren war - wegen der Quertragwerke - in Leipzig desoefteren der halbe Bahnhof tot. Die gingen nicht ueber alle 24 Gleise, sondern waren in der Mitte gesplittet. Die Last waere wohl zu hoch gewesen. In den letzten 30 Jahren wurden viele Bahnhoefe komplett umgebaut und die Quertragwerke dabei durch normale Masten ersetzt.Harald Hieber hat geschrieben: ↑Fr 8. Sep 2023, 10:46 Gunnar,
der Bagger hat ein Querspannwerk im Bahnhofbereich, das über alle Gleise geht heruntergerissen.
In dem Fall kannst Du X-fach redundante Einspeisung haben - nur ohne die Strippen am Panto über der Lok bringt dich die ganze Energie nicht einen cm weiter.
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Re: Alle Räder stehen still...
Da hilft auch eine Redundanz mithilfe alter Reserveloks nicht viel, wenn man bei einen Großstadtbahnhof die (fast) einzige Zufahrt mit einem herunter gerissenen Quertragwerk blockiert - dies betraf ja auch die S-Bahn-Gleise! Wegen der Bauarbeiten stehen ja schon seit einiger Zeit sowieso viel weniger Zufahrtsgleise zur Verfügung. Immerhin: einige Züge konnten gestern über den Güterbahnhof Laim umgeleitet werden.
Die Reparaturen waren übrigens gestern Abend nach einem halben Tag Arbeit bereits weitgehend abgeschlossen!
Heute fahren die meisten Züge wieder mit normaler Verspätung; gegen den Baggerfahrer wird ermittelt:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/na ... er,TpFpghV
Die Reparaturen waren übrigens gestern Abend nach einem halben Tag Arbeit bereits weitgehend abgeschlossen!
Heute fahren die meisten Züge wieder mit normaler Verspätung; gegen den Baggerfahrer wird ermittelt:
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Re: Alle Räder stehen still...
Wer hats fehl geplant? - Die Bahn!Harald Hieber hat geschrieben: ↑Fr 8. Sep 2023, 10:46 Gunnar,
der Bagger hat ein Querspannwerk im Bahnhofbereich, das über alle Gleise geht heruntergerissen.
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