Zettologie-Marketing
Moderator: Sylvester Schmidt
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Re: Zettologie-Marketing
Hi,
ich habe heute über die Themen dieses Threads 'mal mit dem Fachhändler meines Vertrauens gesprochen. Meine Aussage: das ist der Gedanke, es ist kein konkretes Projekt geplant, wollte nur 'mal seine Meinung hören:
- Die Idee war ihm ( Mitglied MHI-Vorstand ) neu, er fand sie aber überzeugend. Bislang hier vor Ort gelaufen: Einmal eine Spielwaren- und Bastelausstellung im Einkaufszentrum; ab und zu werden für Schaufenster von Geschäftsleuten Fahrovale in größeren Spuren ( H 0 aufwärts ) geordert.
- Ihm bekannt: durch unsere überdachte Fußgängerzone laufen täglich 70.000 Menschen.
- Startpackungen in Kommission für präsentierende Stammtische / Vereine ginge, evtl. auch zum "Aktionspreis".
Das gibt mir zu denken. Es gibt gewiss überdachte Fußgängerzonen, die weniger Besucherfrequenz aufweisen, ebenso gewiss aber auch welche mit mehr. Selbst, wenn nur 0,1 % dieses Potenzials eine Startpackung kaufen würden - und das überall dort, wo es Stammtische oder austellungswillige Einzeldioramenbastler / Anlagenbesitzer gibt ...
Neue Kunden = mehr Umsatz bei Hersteller (-n) und Vertriebspartnern = mehr Zukunftssicherheit für unser Hobby. Vielleicht ja auch niedrigere Preise und eine aktivere Modellpolitik?
Wenn Euch das alles zu "abgehoben" erscheint: okay, ansonsten bin ich auf Eure Meinung gespannt.
Viele Grüße
Richard
ich habe heute über die Themen dieses Threads 'mal mit dem Fachhändler meines Vertrauens gesprochen. Meine Aussage: das ist der Gedanke, es ist kein konkretes Projekt geplant, wollte nur 'mal seine Meinung hören:
- Die Idee war ihm ( Mitglied MHI-Vorstand ) neu, er fand sie aber überzeugend. Bislang hier vor Ort gelaufen: Einmal eine Spielwaren- und Bastelausstellung im Einkaufszentrum; ab und zu werden für Schaufenster von Geschäftsleuten Fahrovale in größeren Spuren ( H 0 aufwärts ) geordert.
- Ihm bekannt: durch unsere überdachte Fußgängerzone laufen täglich 70.000 Menschen.
- Startpackungen in Kommission für präsentierende Stammtische / Vereine ginge, evtl. auch zum "Aktionspreis".
Das gibt mir zu denken. Es gibt gewiss überdachte Fußgängerzonen, die weniger Besucherfrequenz aufweisen, ebenso gewiss aber auch welche mit mehr. Selbst, wenn nur 0,1 % dieses Potenzials eine Startpackung kaufen würden - und das überall dort, wo es Stammtische oder austellungswillige Einzeldioramenbastler / Anlagenbesitzer gibt ...
Neue Kunden = mehr Umsatz bei Hersteller (-n) und Vertriebspartnern = mehr Zukunftssicherheit für unser Hobby. Vielleicht ja auch niedrigere Preise und eine aktivere Modellpolitik?
Wenn Euch das alles zu "abgehoben" erscheint: okay, ansonsten bin ich auf Eure Meinung gespannt.
Viele Grüße
Richard
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Re: Zettologie-Marketing
Hallo,
vielleicht noch ein abschließender Gedanke: man könnte sein Diorama und / oder die Anlage auch beim Fachhändler ausstellen. Dann wäre für den Kunden der Weg zur Theke mit der Startpackung nicht weit.
Viele Grüße
Richard
vielleicht noch ein abschließender Gedanke: man könnte sein Diorama und / oder die Anlage auch beim Fachhändler ausstellen. Dann wäre für den Kunden der Weg zur Theke mit der Startpackung nicht weit.
Viele Grüße
Richard
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Re: Zettologie-Marketing
Tach
Möglichkeiten zum Ausstellen gibt es bestimmt genug.
- Regionale Ausstellungen; Ostermärkte, Weihnachtsbasare. Ostermarkt habe ich fest in Planung. Hat mit Modellbahn nichts zu tun. Deswegen können auch mal die Leute was sehen die sonst nicht auf Modellbahnausstellungen gehen.
- Krankenhäuser; Die meisten kommen ja wieder raus und sind bestimmt dankbar für eine kurzweilige Ablenkung. Natürlich müßte vorher die elektromagnetische Verträglichkeit abgeklärt werden. Lok an- Herzschrittmacher aus sollte nicht passieren.
- Bei uns im Ort hat eine Apotheke ein Schaufenster "Platz für Ihr Hobby" zur Präsentation.
Meiner Meinung ist einfach Initiative gefragt.
lg
Peter
Möglichkeiten zum Ausstellen gibt es bestimmt genug.
- Regionale Ausstellungen; Ostermärkte, Weihnachtsbasare. Ostermarkt habe ich fest in Planung. Hat mit Modellbahn nichts zu tun. Deswegen können auch mal die Leute was sehen die sonst nicht auf Modellbahnausstellungen gehen.
- Krankenhäuser; Die meisten kommen ja wieder raus und sind bestimmt dankbar für eine kurzweilige Ablenkung. Natürlich müßte vorher die elektromagnetische Verträglichkeit abgeklärt werden. Lok an- Herzschrittmacher aus sollte nicht passieren.
- Bei uns im Ort hat eine Apotheke ein Schaufenster "Platz für Ihr Hobby" zur Präsentation.
Meiner Meinung ist einfach Initiative gefragt.
lg
Peter
Re: Zettologie-Marketing
Peter ich bin schon dran mit Hilfe von Harald, aber was ich brauche ist einmal den A uftrag des Vorstandes unseres zu gründenden Vereins und zweitens von jedem Inserenten das Anzeigen-Layout.Peter Rogel hat geschrieben:Nötig wäre meiner Meinung nach auf jeden Fall wieder ein neuer Flyer mit Bezugsquellen. Am besten noch vor Dortmund.
Lasst mir noch ein wenig Gnadenfrist. Es wird dann hier einmal einen Aufruf geben und zweitens werde ich wie beim letzten Fleyer alle bisherigen Inserenten anrufen, vielleicht bekommen ich ja auch Märklin dazu
Heribert
Euer
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Re: Zettologie-Marketing
Alles interessante Ideen und Gedanken hier.
Aber ist nicht der Inhalt einer Startpackung wichtig ?
Die meisten Kinder und Erwachsenen, die sich an das Thema Modellbahn (fast) egal in welchem Maßstab wagen,
interessieren sich heutzutage kaum für eine BR 24 mit 3 Güterwagen aus Epoche II. Sicherlich hat das auch seinen Charme,
ist aber nicht unbedingt massenkompatibel.
Sinniger Inhalt einer Startpackung könnten akuelle Modelle sein, z.B. LINT, eine 218 oder 146 mit Doppelstockwagen, oder eine
BR 290 mit Güterwagen.
Aber ist nicht der Inhalt einer Startpackung wichtig ?
Die meisten Kinder und Erwachsenen, die sich an das Thema Modellbahn (fast) egal in welchem Maßstab wagen,
interessieren sich heutzutage kaum für eine BR 24 mit 3 Güterwagen aus Epoche II. Sicherlich hat das auch seinen Charme,
ist aber nicht unbedingt massenkompatibel.
Sinniger Inhalt einer Startpackung könnten akuelle Modelle sein, z.B. LINT, eine 218 oder 146 mit Doppelstockwagen, oder eine
BR 290 mit Güterwagen.
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Re: Zettologie-Marketing
Natürlich!Aber ist nicht der Inhalt einer Startpackung wichtig ?
Nur das ist die Baustelle von den Herstellern, nicht unsere.
lg
Peter
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Re: Zettologie-Marketing
Hi,
@ Peter: Genau so! Bin ja 'mal gespannt, wie der Erfolg Deiner "Osteraktion" aussieht. Ich hoffe auf einen Bericht.
@ Aki: Du hast ja Recht - die Kids haben keinen Bezug zur Dampflok. Aber die älteren Noch-Nicht-Zetties? Und: da bewegt sich 'was (ist bei 'nem Kasten Diesel oder einem Stomer eben nicht so). Letzendlich geht es aber darum, Spontankäufe zu provozieren, die dann "überlegteres" Handeln und damit Nachhaltigkeit vorangehen.
Viele Grüße
Richard
@ Peter: Genau so! Bin ja 'mal gespannt, wie der Erfolg Deiner "Osteraktion" aussieht. Ich hoffe auf einen Bericht.
@ Aki: Du hast ja Recht - die Kids haben keinen Bezug zur Dampflok. Aber die älteren Noch-Nicht-Zetties? Und: da bewegt sich 'was (ist bei 'nem Kasten Diesel oder einem Stomer eben nicht so). Letzendlich geht es aber darum, Spontankäufe zu provozieren, die dann "überlegteres" Handeln und damit Nachhaltigkeit vorangehen.
Viele Grüße
Richard
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Re: Zettologie-Marketing
Hallo Aki,Aki hat geschrieben:Alles interessante Ideen und Gedanken hier.
Aber ist nicht der Inhalt einer Startpackung wichtig ?
Die meisten Kinder und Erwachsenen, die sich an das Thema Modellbahn (fast) egal in welchem Maßstab wagen,
interessieren sich heutzutage kaum für eine BR 24 mit 3 Güterwagen aus Epoche II. Sicherlich hat das auch seinen Charme,
ist aber nicht unbedingt massenkompatibel.
Sinniger Inhalt einer Startpackung könnten akuelle Modelle sein, z.B. LINT, eine 218 oder 146 mit Doppelstockwagen, oder eine
BR 290 mit Güterwagen.
eine Dampflok hat immer mehr Charme als eine Diesel- oder Ellok, es sei denn es handelt sich um eine Stromlinienlok. Einfach weil sich mehr an einer Dampflok bewegt. So wie auch beim Vorbild die Faszination für Dampfloks größer ist. Einen Bezug zur "Epoche" muß die Anfangspackung, jedenfalls "der billige Einstieg", nicht haben - sie muß nur das Feuer entfachen. Gerade in Spur Z haben viele das Hobby begonnen weil die Sache so "süß" aussah. Es muß die Vorteile der Baugröße hervorheben. Manches wirkt in Z was in HO oder größer nicht wirkt. Das Märklin-Glücksschwein z.B. war in HO ein Ladenhüter, in Z aber ein Renner. Ebenso ist die BR 89 als "Magnet" in Z wohl unschlagbar.
@Peter,
Du kennst sicher die Anlage die der Chef von Vathis Frau, ein Apotheker, seit Jahren vor Weihnachten ausstellt. Wir haben auf den Blomberg-Stammtischen ja darüber schon gesprochen. Ich halte solche Schaufenster-Aktionen für sehr sinnvoll, besonders wenn es gestattet ist, einen Hinweis auf die konkrete Spurweite und mögliche Bezugsquellen zu geben, damit der Interesent beim Fachhändler nicht doch auf Spur N umgelenkt wird, einfach weil der davon mehr im Laden liegen hat.
@Ritchie,
Genau!
Gruß
Michael
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Re: Zettologie-Marketing
Die älteren Noch-Nicht-Zetties, wer soll das denn sein? Der N- oder H0-Bahner wohl kaum. Derjenige, der 40 oder älter ist und noch keine Modellbahn besitzt, wird sich auch kaum nach Betrachten einer (sei sie noch so schön) Z-Bahn diese zulegen, bzw. mit Sicherheit nicht in dem Maße, dass es am Markt irgendwie spürbar ist.Ritchie_the_Z hat geschrieben:@ Aki: Du hast ja Recht - die Kids haben keinen Bezug zur Dampflok. Aber die älteren Noch-Nicht-Zetties?
Die Zielgruppe kann, wenn überhaupt, nur mit der modernen Bahn und v.a. der modernen Technik erreicht werden. Ich bin froh, dass es Ausnahmen wie Riccardo gibt, er bereichert unsere Spur und unser Forum, ich bin mal gespannt, was von ihm in den nächsten Jahren alles so kommen wird, aber bei allem Enthusiasmus: Ob unseren Marktführer das juckt? Ich habe so meine Zweifel.
Gruß
Mattias
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Re: Zettologie-Marketing
Hallo Mathias,
warum so pessimistisch? Es gibt viel mehr Noch-Nicht-Modellbahner als Schon-Modellbahner - und es gibt viele Vorbildfreunde, die eine Modellbahn noch nicht in Erwägung gezogen haben. Das ist zunächst einmal die allgemeine Definition der Zielgruppe. Dann gibt es noch die Spurwechsler unter den Schon-Modellbahnern, die Z schlichtweg bislang nicht in Erwägung gezogen haben, sei es, weil ihnen die Vorteile und Möglichkeiten nicht bewusst oder bekannt sind, sei es, weil sie ( mangels Medien- und Öffentlichkeitspräsenz der Spur ) leider nicht im Bewusstsein haben, dass es sie gibt.
Im engeren Sinn sind Zielgruppe all' diejenigen, die dem "Boah, ey!"- oder dem "Ist das süß!"-Effekt unterliegen könnten ( siehe Beginn dieses Threads ). Und das sind ( lese ich bislang aus den Infos hier heraus ) eine ganze Menge! Spürbar am Markt ist in Folge dann auch jede(r) Neue, vor allem, wenn es gelingt, die "Szene" halbwegs flächendeckend in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn Tante M den ICE 3 als Startpackung mit Gleisoval und Trafo für unter 100,- Teuronen anbieten würde , aber realistisch ist das nicht. Also: machen, was geht. Und zeigen, was geht
Viele Grüße
Richard
warum so pessimistisch? Es gibt viel mehr Noch-Nicht-Modellbahner als Schon-Modellbahner - und es gibt viele Vorbildfreunde, die eine Modellbahn noch nicht in Erwägung gezogen haben. Das ist zunächst einmal die allgemeine Definition der Zielgruppe. Dann gibt es noch die Spurwechsler unter den Schon-Modellbahnern, die Z schlichtweg bislang nicht in Erwägung gezogen haben, sei es, weil ihnen die Vorteile und Möglichkeiten nicht bewusst oder bekannt sind, sei es, weil sie ( mangels Medien- und Öffentlichkeitspräsenz der Spur ) leider nicht im Bewusstsein haben, dass es sie gibt.
Im engeren Sinn sind Zielgruppe all' diejenigen, die dem "Boah, ey!"- oder dem "Ist das süß!"-Effekt unterliegen könnten ( siehe Beginn dieses Threads ). Und das sind ( lese ich bislang aus den Infos hier heraus ) eine ganze Menge! Spürbar am Markt ist in Folge dann auch jede(r) Neue, vor allem, wenn es gelingt, die "Szene" halbwegs flächendeckend in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn Tante M den ICE 3 als Startpackung mit Gleisoval und Trafo für unter 100,- Teuronen anbieten würde , aber realistisch ist das nicht. Also: machen, was geht. Und zeigen, was geht
Viele Grüße
Richard