Moin zusammen,
Lichtcomputer sind ja nun nichts neues.
Die Fa. mit dem großen C hatte schon vor vielen Jahren
einen Lichtcomputer im Programm, unter dem Motto : beleuchtete Stadt.
Auch bei mir werkeln seit Jahren div. Lichtcomputer u.a. mit Zufalls-Mustern
in den einzelnen Modulen und im Moba-Koffer, basierend auf einer Universalplatine (Eigenentwicklung),
die entsprechend dem Einsatz programmiert wird.
(Das Basis-Programm ist in "C" geschrieben, deshalb ist eine Adaption auf eine neue Szene schnell gemacht).
Für die einzelnen Szenarien (Haus, Baustellenblitz usw.) gibt es "Insellösungen" div. Hersteller.
Daher stellte sich mir die Frage : Was ist bei diesem Produkt der USP (unique selling point) ?
Den sehe ich beim PC-Programm :
Man kann individuelle Lichtmuster programmieren - ganz einfach per Mausklick.
Das Programm ist übersichtlich, ohne "Schnörkel" und intuitiv bedienbar.
Die Installation (und Deinstallation) ist schnell und unkompliziert.
Die Demo-Funktion ist eine tolle Sache und ein echter "Appetizer".
Der Preis für das Modul scheint rel. hoch - aber man muss die komplette
Entwicklung inkl. der (kostenlosen !) PC-Software berücksichtigen.
Daher passt das schon ..
Zwei Dinge sind mir jedoch aufgefallen :
1. Die LEDs scheinen direkt vom Mikrocontroller getrieben zu werden
(ohne Ausgangsverstärker- so deute ich jedenfalls den Bestückungsdruck im Handbuch).
Damit ergeben sich Limits bezgl. der Stromstärke.
Eine Angabe des max. Stromes pro Ausgang wäre daher schon interessant.
2.Der PC- Anschluss erfolgt über einen proprietären Adapter - das ist schade.
Ein Standard-RS232-Anschluß (9-pol. Sub-D) wäre besser,
denn einen USB-Seriell-Wandler haben bestimmt viele zu Hause.
So muss ein zusätzlicher Adapter nur für dieses Modul angeschafft werden.
Der dadurch entstehende Mehrpreis verwässert damit den USP.
Wer also eine individuelle Beleuchtung-Szenerie benötigt, hat mit diesem Produkt sicherlich genau das richtige.
Viel Spaß damit.
Gruß
Jörg