Hallo,
ich finde es etwas schräg, diese Entscheidung jetzt als natürliche Folge der Lokalisation im bevölkerungsarmen und finanzschwachen Norden zu verklären.
Hamburg und Bremen sind die zweit- und zehntgrößten Städte Deutschlands, beide mit enormem Einzugsgebiet für solche Veranstaltungen. Die ersten beiden Messen waren brechend voll und ich konnte auch subjektiv keinen Unterschied z.B. zu Friedrichshafen in der Frequenz der beobachtbaren Käufe an den Ständen sehen.
Allerdings habe ich mich selbst auch schon nach 2xBremen und 1x Friedrichshafen gefragt, ob ich da nochmal hin muss - es ist alles über die Jahre gleich geblieben, selbst der Hallenplan für die Aussteller ist offensichtlich auf allen Sinsheim-Messen identisch.
Nur, um mal anzuschauen, was die Hersteller neues haben, ist der Eintrittspreis dann relativ hoch - zumal gerade zum Thema Modellbahn dann meistens auch gar nicht viel zu sehen ist.
Das spannendste sind dann doch die MoBa-Anlagen, die sind aber nur ein kleiner Teil der ganzen Messe und die meisten kennt man dann auch spätestens nach der zweiten Messe.
Fazit: Für mich ist es auch nicht überraschend - der Grund ist für mich aber eher die fantasielose und uninspirierte Routine, mit der die Veranstalter das in den letzten Jahren abwickeln.
Dazu kommt für Bremen dann noch, dass der letzte Termin nun wirklich auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrisen-Stimmung lag.
Wie auch immer: Ich wäre in diesem Jahr wahrscheinlich auch nicht hingefahren, wie schon nicht nach Friedrichshafen. Von daher hat der Veranstalter in Bezug auf mich jedenfalls Recht!
Beste Grüße
Rainer