Wäre natürlich eine Möglichkeit. Ich werte das dann als "mutlos" oder ggf. "fahrlässig".
https://www.all-electronics.de/automoti ... %20Hyundai.
Moderator: hafenbahnhof
Wäre natürlich eine Möglichkeit. Ich werte das dann als "mutlos" oder ggf. "fahrlässig".
Wasserstoff als Energiespeicher (power-to-gas) wird wahrscheinlich zukünftig wichtig sein um die Stromspitzen zu glätten. Ich sehe ihn aber nicht in Autos.
Nur haben wir momentan zu wenig grünen Strom (bzw. überhaupt Strom). Und der Wirkungsgrad ist eben nicht nur ein bisschen schlechter, sondern nur etwa halb so gut (https://www.volkswagenag.com/de/news/st ... stion.html#). Das ist auch mit ein wichtiger Grund, dass der grösste Busbetreiber der Schweiz, Postauto, gerade vor einer Woche kommuniziert hat, ab 2040 nur noch batterieelektrische Busse im Einsatz zu haben, während bis anhin auch noch Brennstoffzellenbusse eine Möglichkeit gewesen wären (https://www.srf.ch/news/schweiz/oev-der ... elektrisch).
Doch, die Technik ist deutlich komplizierter, weil du eben eine Brennstoffzelle UND eine Batterie hast statt nur eine Batterie. Jedes zusätzliche Bauteil macht die Technik komplizierter, teurer und unterhaltsaufwändiger. Dabei geht es nicht um die erforderlichen Ressourcen.wernerle2 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 21:11Die Technik ist mittlerweile simpel im Gegensatz zum Akku eines E-Autos, vor Allem in der Herstellung der Zelle. Die erforderlichen Ressourcen für die Technik haben sich - seit Hyundai mit der Brennstoffzelle angefangen hat - signifikant reduziert. Die zusätzliche Batterie ist kein Argument, weil ich sie jetzt auch habe und sie in einem Brennstoffzellenauto nicht signifikant größer sein muss (sie soll ja nicht antreiben, sondern nur puffern).
Die Erforschung von Hochleistungsakkus steht immer noch ziemlich am Anfang. Autohersteller gehen momentan davon aus, dass die Feststoffbatterie ab ca. 2025 die Marktreife erreichen wird (https://www.vattenfall.de/infowelt-ener ... ffbatterie). Ausserdem lassen sich Lithium-Batterien zu mehr als 90 % recyclen.
Kann es da ein sinnvolles Konzept geben? Momentan braucht man ca. 25 KW Strom um einen Liter E-Fuel zu erzeugen. Der ersetzt dann einen Liter Kraftstoff. Bei einem Verbrauch von 8l/100 km verbraucht man umgerechnet 200KW Strom. Wirtschaftlich ist das irgendwie nicht.
Dazu gab es vor einiger Zeit einen Artikel im Oldtimer-Markt. Im Prinzip werden Solarzellen in Regionen aufgestellt, wo es viel Sonne und Platz gibt und der Sprit vor Ort produziert. Die weiteren Transportwege sind dann wie bisher mit dem Erdöl.