Das ist das Problem dabei....Dabei kommt es – analog zu anderen pulvertechnologischen Verfahren – zu einem Volumenschrumpf, der bei der Konstruktion des gedruckten Bauteils berücksichtigt werden muss...
Stl-Datei in Ms drucken lassen
Moderator: Harald
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
Ich hatte mal testweise in Stahl drucken lassen.
Das Ergebnis war ernüchternd, super miese Oberfläche und extreme starke Schrumpfung.
Bin auf das Ergebnis jetzt auch gespannt.
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
I have used shapeways:
- brass, using the lost-wax process for locomotive shells - bronze, with steel powder sintering and bronze gap filling for chassis
- steel 316L with powder sintering for chassis Brass is pretty but rather expensive
The sintered processes are less expensive (at the time half of the cost of brass) but only suitable for non visible parts, due to the coarseness of the finish.
I also have found a good supplier for ZAMAK castings, which are very good for chassis My solution for dealing with the liquid-solid shrinking relies on the fact that with sintered or spin-casted parts, all the shrinking and distortion is very consistent across the parts in the same batch.
So what I do is to oversize any external interface so that once printed I can design a resin 3D-printed insert that can recover the needed precision.
For example if a motor requires a through hole of 8mm I design the part with a 9mm hole. When the part comes back the center of the hole will not be completely where is supposed to be and the hole will not have the correct diameter. However I can measure the deviation and design and print an insert that once fit in the metal part, will establish the hole with the right position and diameter. Turns out that the same insert will work for all metal parts in the batch.
- brass, using the lost-wax process for locomotive shells - bronze, with steel powder sintering and bronze gap filling for chassis
- steel 316L with powder sintering for chassis Brass is pretty but rather expensive
The sintered processes are less expensive (at the time half of the cost of brass) but only suitable for non visible parts, due to the coarseness of the finish.
I also have found a good supplier for ZAMAK castings, which are very good for chassis My solution for dealing with the liquid-solid shrinking relies on the fact that with sintered or spin-casted parts, all the shrinking and distortion is very consistent across the parts in the same batch.
So what I do is to oversize any external interface so that once printed I can design a resin 3D-printed insert that can recover the needed precision.
For example if a motor requires a through hole of 8mm I design the part with a 9mm hole. When the part comes back the center of the hole will not be completely where is supposed to be and the hole will not have the correct diameter. However I can measure the deviation and design and print an insert that once fit in the metal part, will establish the hole with the right position and diameter. Turns out that the same insert will work for all metal parts in the batch.
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
Einen Motorhalter für die BR64 hatte ich auch schonmal gemacht:Rolf Apel hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 10:20 Hallo zusammen,
ich arbeite grade an einem Motorhalter für die BR 64 (88740) und habe mal ein Probeexemplar aus Edelstahl, das im Binder Jetting Verfahren hergestellt wird, mitbestellt. Kostet US-$ 4,41. Ich werde über die Masshaltigkeit und die Materialeigenschaften berichten, wenn das Teil geliefert wurde.
Viele Grüße
Rolf
viewtopic.php?p=309250&hilit=motorhalter+br64#p309250
Hat bei shapeways immer gut geklappt.
Da war der Schrumpf auch schon berücksichtig.
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
Heute hat der Postbote wieder eines der kleinen Päckchen geliefert, vor denen unser neuer Bundeskanzler unlängst gewarnt hat (Link).
. Darin waren die beiden Varianten des Motorhalters für die BR 64, einmal aus gesintertem Nylon und einmal aus gesintertem Edelstahl.
Im Vergleich ist die Maßhaltigkeit nahezu identisch, JLC3DP scheint seine Prozesse sehr gut im Griff zu haben. Der Motorhalter aus Edelstahl hatte an den Außenflächen nur ein Zehntel Millimeter Übermaß, was wahrscheinlich der Rauigkeit der Oberfläche geschuldet ist. Durch diese Rauigkeit hat die Bohrung für den Motor dann minimal Untermaß, so dass sich der Motor nicht einschieben lässt. Hier ist leichtes Aufreiben angesagt. Allerdings wird für den verwendeten 316L Edelstahl als Werkzeugqualität HSS-E, idealerweise beschichtet, empfohlen. Da ich keinen entsprechenden Bohrer oder Fräser besitze, habe ich auf einen Versuch verzichtet. Auch die 1 mm Bohrungen für die Kabeldurchführungen sind verstopft. Whrscheinlich sind da beim Pulverdrucken Reste in den Kanülen geblieben, die vor dem Sinterprozess nicht entfernt und daher verbacken wurden. Ich denke, dass lässt sich ausbohren, auch wenn man den Bohrer dann anschließenden wegwerfen kann.
Was das Gewicht angeht, gewinnt man mit der Edelstahlvariante gut 3 g Zusatzgewicht. Leider ist die Anzeige der Waage auf den Fotos schlecht zu lesen, der Nylon-Motorhalter wiegt 0,38 g und der aus Edelstahl 3,65 g.
Ich für mich werde als Material für die Motorhaltern weiterhin Nylon verwenden. Dessen Elastizität gleicht minimale Abweichungen bei den Abmessungen aus und der Motor hält sehr gut allein durch die Reibung und braucht nicht eingeklebt zu werden. Wer großen Wert auf Zusatzgewicht legt, für den ist Edelstahl sicher die bessere Wahl. Aber entweder findet man ein passendes Werkzeug zum Aufreiben der Motorbohrung, z.B. eine Schleifhülse oder -kappe, oder man druckt die Bohrung mit ein bis zwei Zehntel Übermaß, dann sollte es ohne Nachbearbeitung passen. Falls Interesse besteht, kann ich gerne eine entsprechend angepasste STL-Datei von meinem Motorhalter hier einstellen.
Was das Gewicht angeht, gewinnt man mit der Edelstahlvariante gut 3 g Zusatzgewicht. Leider ist die Anzeige der Waage auf den Fotos schlecht zu lesen, der Nylon-Motorhalter wiegt 0,38 g und der aus Edelstahl 3,65 g.
Ich für mich werde als Material für die Motorhaltern weiterhin Nylon verwenden. Dessen Elastizität gleicht minimale Abweichungen bei den Abmessungen aus und der Motor hält sehr gut allein durch die Reibung und braucht nicht eingeklebt zu werden. Wer großen Wert auf Zusatzgewicht legt, für den ist Edelstahl sicher die bessere Wahl. Aber entweder findet man ein passendes Werkzeug zum Aufreiben der Motorbohrung, z.B. eine Schleifhülse oder -kappe, oder man druckt die Bohrung mit ein bis zwei Zehntel Übermaß, dann sollte es ohne Nachbearbeitung passen. Falls Interesse besteht, kann ich gerne eine entsprechend angepasste STL-Datei von meinem Motorhalter hier einstellen.
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
Moin Rolf, warum hast Du extra Edelstahl genommen?
Der gleiche Motorhalter aus Messing wäre sogar noch etwas schwerer und ließe sich einfacher bearbeiten.
Gerade die BR64 benötigt noch extra Gewicht.
Der gleiche Motorhalter aus Messing wäre sogar noch etwas schwerer und ließe sich einfacher bearbeiten.

Gerade die BR64 benötigt noch extra Gewicht.
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Re: Stl-Datei in Ms drucken lassen
Hallo Dirk,
JLC3DP hat als Metall leider nur Edelstahl im Angebot. Messing wäre natürlich besser.
Interessant ist halt auch der niedrige Preis.
JLC3DP hat als Metall leider nur Edelstahl im Angebot. Messing wäre natürlich besser.
Interessant ist halt auch der niedrige Preis.