Direkt nach dem Krieg war das doch zunächst alles Normalspur in den westlichen Teilen der SU, oder hatten die Russen Zeit und Kapazität, noch während des Vormarsches alles wieder auf Breitspur zurückzubauen?eXact Modellbau hat geschrieben: Mi 2. Jul 2025, 12:27 Die war mal in der Sowjetunion? Hätte sie dazu nicht umgespurt werden müssen?
BR52 Herford
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Re: BR52 Herford
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Re: BR52 Herford
Ja, offenbar war das so; sie mußten es ja auch. Die zurückeroberten Gebiete wurden wieder auf Breitspur umgebaut und die aufgefundenen Normalspur-Fahrzeuge zu einem wie-auch-immer großen Teil schon im Krieg umgespurt. Bedenke, daß die Eisenbahn ja kriegswichtige Truppentransporte bewältigen mußte. Diese kamen sowjetischerseite aus Richtung Osten (=Breitspur).hafenbahnhof hat geschrieben: Mi 2. Jul 2025, 14:01Direkt nach dem Krieg war das doch zunächst alles Normalspur in den westlichen Teilen der SU, oder hatten die Russen Zeit und Kapazität, noch während des Vormarsches alles wieder auf Breitspur zurückzubauen?eXact Modellbau hat geschrieben: Mi 2. Jul 2025, 12:27 Die war mal in der Sowjetunion? Hätte sie dazu nicht umgespurt werden müssen?
Viele Grüße,
Michael
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Re: BR52 Herford
Die zwei Mal (normal - breit - normal) umgespurten Fahrzeuge,
die nach dem Krieg wieder auf die Normalspur zurück kamen
hatten massiv mit Speichenrissen zu tun.
Das ist z.B. der Grund, warum die Elloks bei der DR ein rotes
Fahrwerk bekamen: man sieht Risse besser.
Die Russen haben nach dem Krieg viel an die „Verbündeten“ verkauft.
Joachim
die nach dem Krieg wieder auf die Normalspur zurück kamen
hatten massiv mit Speichenrissen zu tun.
Das ist z.B. der Grund, warum die Elloks bei der DR ein rotes
Fahrwerk bekamen: man sieht Risse besser.
Die Russen haben nach dem Krieg viel an die „Verbündeten“ verkauft.

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Re: BR52 Herford
Ich möchte auch erwähnen, dass viele Lokomotiven in der damaligen Sowjetunion auch gar nicht umgespurt wurden. Diese standen auf Normalspurgleisen als strategische Reserve für den Kriegsfall an den Schnittstellen zwischen Breitspur und Normalspur an den Westgrenzen der SU bereit. Sie waren nur insoweit umgebaut, dass sie die veränderte Rauchkammer mit der kleinen Rauchkammertür und den Weistreckenscheinwerfer bekamen.
Zug- und Stoßvorrichtung war ebenfalls „konventionell“ mit Seitenpuffer und Schraubkupplung.
Zug- und Stoßvorrichtung war ebenfalls „konventionell“ mit Seitenpuffer und Schraubkupplung.
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Re: BR52 Herford
So ist es. Solche Maschinen habe ich 1995 in Moldawien als strategische Reserve gesehen, hier ein Beispiel.DT8S hat geschrieben: Do 3. Jul 2025, 05:43 Ich möchte auch erwähnen, dass viele Lokomotiven in der damaligen Sowjetunion auch gar nicht umgespurt wurden. Diese standen auf Normalspurgleisen als strategische Reserve für den Kriegsfall an den Schnittstellen zwischen Breitspur und Normalspur an den Westgrenzen der SU bereit. Sie waren nur insoweit umgebaut, dass sie die veränderte Rauchkammer mit der kleinen Rauchkammertür und den Weistreckenscheinwerfer bekamen.
Zug- und Stoßvorrichtung war ebenfalls „konventionell“ mit Seitenpuffer und Schraubkupplung.
Es standen dort auch mindestens zwei 52er, an deren Wannentender man die Kohlenkästen in Länge und Breite vergrößert hatte.
So kommt man von Herford über die Breitspur nach Moldawien!

Viele Grüße,
Michael
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