TheCoolTool auf der CeBIT

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topologe
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von topologe »

Hallo Armand,

sieht alles gut aus, so etwa, nur eine Nummer größer ist meine kleine Proxxon auch meistens aufgebaut: Spannzangenaufname und Spitze oder Bohrfutter im Reitstock.
Die Idee, Spannzangen über den Nennbereich hinaus zu spannen, hast Du ja schon selbst verworfen. Das ist auch wirklich nicht empfehlenswert, weil die Präzision der Zange dann meistens sofort hin ist und ausserdem spannen die Zangen dann nur noch mit den vorderen Kanten, was ein genaues Arbeiten unmöglich macht.

Was zu so einer kleinen Maschine aus meiner Sicht höchst empfehlenswert ist, sind noch zwei Bücher von Eichardt:
"Kleindrehmaschine im Eigenbau" und "Fräsen mit der Drehmaschine".
Das erste beschreibt zwar v.a., wie man sich so eine Uhrmachermaschine selbst baut, dabei kommen aber auch jede Menge Infos zur Justage und Benutzung rüber. Das wirklich interessante daran sind aber die Baubeschreibungen für diverses Zubehör - auch, wenn man das sicherlich nicht alles braucht, einiges ist extrem nützlich und es steckt voller guter Ideen, wie man selbst Probleme lösen kann.

Das zweite Buch ist schon sehr speziell, es beschreibt eine von ihm entwickelte Technik, mit einem Selbstbauzubehörset (inzwischen aber teilweise auch bei RCM fertig zu kaufen) auf der Drehmaschine kleinste, kompliziert geformte Teile (in Kleinserie) herzustellen.

Beste Grüße
Rainer
Ralf Berghammer
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von Ralf Berghammer »

@ Rainer
Danke für deine Vergleiche.
Wenn das CoolTool eine Uhrmachermaschine ist bin ich Franz Josef Strauss und Helmut Kohl in einer Person. :d+w:
Achim verwies auf die 6 in 1 Unimat 1 !

Und wer auf der HP lesen kann ist auch klar im Vorteil.
"Unimat Classic
Enthält sämtliche Teile des BASIC Kastens und noch vieles mehr:
Drehbank mit Dreibackenfutter, HSS Drehstahl und Schlittensystem.
Weitere Funktionen sind eine 3-Achs-Fräse und die Standbohrmaschine.

Darauf bezog sich meine Aussage!
Merci Beaucoup.
Peter Rogel
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von Peter Rogel »

Weitere Funktionen sind eine 3-Achs-Fräse und die Standbohrmaschine.
Das verbessert die Gesamtlage leider auch nicht......

meint

Peter
topologe
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von topologe »

Hallo Ralf,

Du hast völlig Recht, wer lesen kann ist im Vorteil.

Ein kurzes Lesen der Beiträge direkt vor Deinem Posting hätte Dir gezeigt, dass Du dich mit Deiner Aussage nicht auf das CoolTool, sondern auf die N1 Uhrmacherdrehmaschine beziehst, weil Du ansonsten das CoolTool hättest nennen müssen oder aber von hellseherischen Fähigkeiten der Leser ausgehen müsstest. ;)

Bezogen auf das CoolToll gebe ich Dir in allen Punkten Recht, wie es ja schon in mehreren Beiträgen von verschiedenen Personen zuvor dargestellt und begründet wurde!

Beste Grüße
Rainer
zistmeinleben
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von zistmeinleben »

Moin Dreher,

oder die die es werden wollen.
So ein Deibackenfutter läuft nie ganz rund. Weder bei meiner Unimat 3, noch bei der Proxxon. Bei meiner Unimat helfe ich mir auf russische Weise, nämlich mit einem kleinen Hartgummihammer ;) Ich spanne mein Werkstück ins Futter und lasse es kurz drehen. Wenn ich feststelle, das das Werkstück unrund läuft, merke ich mir die Stellung des Futters und schlage mit dem Gummihammer leicht auf den Spannring des Dreibackenfutters. Testen und wenns noch nicht gut ist ein Stück weiterdrehen und wieder draufhauen. Diesen Vorgang solange wiederholen bis es rund läuft.
An welche Stelle des Futters man meistens schlagen muß hat man schnell raus. Klingt rustkal, ist aber ganz einfach. Oft ist es auch nicht nötig das zu bearbeitende Material zu zentrieren, denn mann dreht es doch meistens dünner und dann wird es automatisch rund laufen.
Nettes Maschinchen, was Armand da aufgetan hat ;)
Dateianhänge
N1_Bausatz.jpg
Cleantex

Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von Cleantex »

Nettes Maschinchen, was Armand da aufgetan hat
Hallo Götz,

das war ja eigentlich Rainer der die Sache angestossen hat, da möchte ich mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken ;)
Mein Vorteil war dass der Shop nur etwa 10 km in meiner Nähe liegt. Ich werde mich auch nicht zu sehr hineinsteigern, es ist einfach so dass ich immer schon öfters Bedarf hatte ein kleines Messingteil zu fertigen und dann stehst du da wie der Ochs vorm Berg. :?: Einfache Dreharbeiten genügen mir wohl. Gewinde drehe ich sowieso von Hand und fürs Fräsen bin ich auch gerüstet.
Viel werde ich also wohl nicht mehr dazu kaufen aber eine Grundausrüstung an Zubehör ist ja bald vorhanden. Einzige Sache die ich noch möchte ist eine Tiefenmessung am Reitstock zum Bohren, es gibt hier keine Skala. Mal sehen wie ich das hin bekomme.
topologe
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von topologe »

Hallo Armand,
Cleantex hat geschrieben:Einzige Sache die ich noch möchte ist eine Tiefenmessung am Reitstock zum Bohren, es gibt hier keine Skala. Mal sehen wie ich das hin bekomme.
dann schau mal in dein neues Büchlein auf Seite 45, Abschnitt 4.8: Da Du ja eine Möglichkeit zum Fräsen hast, ist das eine einfache Möglichkeit.

Weitere Möglichkeiten:
Du setzt einen Tiefentaster oder eine Messuhr von hinten an die Pinole und spannst die vor (ungefähr wie hier, nur halt an der Pinole: http://www.metallmodellbau.de/Schaublinumbau.php).

Und natürlich die "Standard-Lösung": Man vergewaltigt einen 9,99 € Digitalmessschieber und befestigt den irgendwie an Wange und Pinole ...

Beste Grüße
Rainer
Ralf Berghammer
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von Ralf Berghammer »

@ Rainer

Und wieder muss ich mich bei Dir bedanken, da ich doch glatt der Meinung war mein Beitrag bezog sich auf Arnims CoolTool 6in1 und nicht auf die Abwanderung zu einer Uhrmacherdrehbank.

Tja so kann man sich irren. Werde also in Zukunft es mir verkneifen Beiträge in Threads zu schreiben, in denen Du bereits deine Kommentare abgegeben hast.
So vermeiden wir das ständige aneinander vorbei geschreibe udn du ersparst dir deine ermüdenden Belehrungen.
topologe
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Re: TheCoolTool auf der CeBIT

Beitrag von topologe »

Hallo Ralf,

warum so kompliziert?

Es gibt mindestens zwei ganz einfache Lösungen:

1) Man beherzigt die alte Regel der Forenkommunikation und liest sich einen Thread erstmal durch, bevor man selbst etwas schreibt.

oder, weil vielleicht zu einfach, mein verspätetes Osterei für Dich:

2) Da mich hier inzwischen auch so einiges ermüdet, z.B. die ständige Vermischung von persönlicher und sachlicher Ebene, die daraus resultierenden und zunehmenden persönlichen Animositäten, die dann noch nicht mal offen, sondern versteckt und feige in Nebensätzen, Andeutungen etc. weitere Themen "verseuchen", sowie die allgemein zunehmende Tendenz zur "Hausmeisterei", zur Verwendung von "wir", wenn doch "ich" gemeint ist, werde ich mir jetzt einen unbefristeten ZFI-Forums-Urlaub gönnen und hier auf absehbare Zeit niemanden mehr mit eigenen Beiträgen nerven sondern höchstens (dosiert) lesend stören.
Du brauchst also von jetzt ab keine Bedenken haben, weiterhin z.B. die Lösung Nummer 1) zu ignorieren - zumindest ich werde Dich nicht mehr darauf aufmerksam machen ;)

Beste Grüße
Rainer
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