Hallo Jörg,
da hast Du was vor.
Mal eine Frage: Kann man Rechnungen als Duplikat auch im Shop einsehen? Oder hab ich das bislang übersehen?
Bislang gehe ich, wenn ich ehrlich bin, mit meinem Postfach und der Archivierung eher zu sorglos um. Ich rufe lokal per Secure POP3 ab (Mails werden noch 30 Tage auf dem Server gelassen, wegen paralleler Smartphone Nutzung des Postfachs per Secure IMAP). Und ich bemühe mich nach Kräften, mindestens alle 14 Tage die wichtigen Mails nach dem Abruf im Thunderbird auf dem Notebook in Ordner zu sortieren: aber was derzeit an Newsletter Mailflut reinkommt, das verstopft den Posteingang. Und mit den Filtern kommt man auch nicht Recht hinterher. Die Marketingleiter müssen ja alle Nase lang Betreffzeilen ändern und ihre Daseinsberechtigung demonstrieren.
Häufig bin ich tagelang mal ohne Notebook und nur mit Smartphone "unterwegs" - auf den kleinen "Scheißerchen" ist's auch nicht so prall mit der Übersichtlichkeit.
Folge: man verliert den Durchblick. Auch eine nette Mail von Dir von neulich wäre mir fast durch die Lappen gegangen.
Ich hoffe nicht, dass dadurch Deine Rechnungen unter meinem Radar daher fliegen (aus den Augen, aus dem Sinn). Wenn das mit Zahlungserinnerungen auch passiert,

dann steht irgendwann der rosarote Hoppelhase vor der Tür und verfolgt mich auf Schritt und Tritt.
Andererseits: 60000 Seiten Papier, das ist natürlich eine Hausnummer. Das reduzieren zu wollen und müssen verstehe ich voll und ganz. Verhindert pralle Ordner und ist ja auch gut für die Umwelt, wenn die Papierflut eingedämmt wird. Für mich war die Papierrechnung nach dem Auspacken immer ein Reminder: Bezahlen!
Das kann ich ja künftig auf den Lieferschein schreiben und den gut sichtbar hinlegen.
Nicht nur Dich als gewerblichen Verkäufer trifft es. Auch uns Hobby-Modellbahner, wenn wir privat wieder verkaufen. Ich fürchte nämlich, wenn ich mal nen Teil meiner umfangreichen Sammlung veräußern möchte, dass ich dann in den Fokus des Fiskus gerate. Zahlungseingänge müssen womöglich belegt werden und begründet werden, ob beim Wiederverkauf Gewinn gemacht wurde - was ich für mich persönlich ausschließen würde. Aber den Nachweis erbringen zu dürfen, das wird kompliziert. Die normale Steuererklärung ist ja schon ein Graus, die geht immer nur auf Belege von vor ein oder zwei Jahren zurück. Anschaffungen im Sektor Modellbahn-Hobby von vor zig Jahren nachzuweisen ... Ui ui ui!