Re: 14. Modellbahn-Ausstellung am 08.12.2019 in Zell (Mosel)
Verfasst: Fr 6. Dez 2019, 17:36
Hallo zusammen,
mein Sohn und ich fahren morgen früh oder spätestens mittags los. Wird etwas davon abhängen, wie sich das Wetter gestaltet und vor allem auch, wie er zurecht ist. Als er heute in der Schule war, haben wir sein Kaninchen einschläfern lassen müssen.
Der kleine und ungeheuer tapfere Kerl - gerade mal acht Monate ist er alt geworden - war zusammen mit seinem Schwestertier über Nacht in der Tierarztpraxis und sollte nach dem Röntgen heute morgen operiert werden. Das Röntgenbild hat leider zum Vorschein gebracht, dass ihm nicht mehr zu helfen ist und er fürchterliche Schmerzen haben muss. Um 13:00 Uhr hat er dann auf dem Arm meiner Frau, nachdem er uns scheinbar glücklich und zufrieden für ein Abschiedsfoto angesehen hat, seinen letzten Atemzug getan und seine Reise in den Kaninchenhimmel angetreten.
Mein Sohn wird Trost und Ablenkung in Zell nun sicher gut gebrauchen können. Wie gut ich dieser Aufgabe gewachsen bin, weiß ich nicht. Ich habe erst vor zwei Tagen einen meiner engsten Freunde bei der Beisetzung seines Vaters trösten und drücken müssen. Als ich nach Hause kam und noch in den schwarzen Klamotten steckte, traf schon die nächste Todesnachricht ein. Da hat es eine Freundin meiner Frau mit gerade mal 40 Jahren erwischt.
Im Moment fühle ich mich auch nur noch traurig und schwach. Lust nach Zell zu fahren, habe ich im Moment keine. Aber leider gehört auch das zum Leben und wir müssen hindurch. Aber es fühlt sich so an, als habe sich das Schicksal derzeit gegen meine Familie und mich verschworen, denn einiges fehlt noch in der Aufstellung...
Bis morgen,
Holger
mein Sohn und ich fahren morgen früh oder spätestens mittags los. Wird etwas davon abhängen, wie sich das Wetter gestaltet und vor allem auch, wie er zurecht ist. Als er heute in der Schule war, haben wir sein Kaninchen einschläfern lassen müssen.
Der kleine und ungeheuer tapfere Kerl - gerade mal acht Monate ist er alt geworden - war zusammen mit seinem Schwestertier über Nacht in der Tierarztpraxis und sollte nach dem Röntgen heute morgen operiert werden. Das Röntgenbild hat leider zum Vorschein gebracht, dass ihm nicht mehr zu helfen ist und er fürchterliche Schmerzen haben muss. Um 13:00 Uhr hat er dann auf dem Arm meiner Frau, nachdem er uns scheinbar glücklich und zufrieden für ein Abschiedsfoto angesehen hat, seinen letzten Atemzug getan und seine Reise in den Kaninchenhimmel angetreten.
Mein Sohn wird Trost und Ablenkung in Zell nun sicher gut gebrauchen können. Wie gut ich dieser Aufgabe gewachsen bin, weiß ich nicht. Ich habe erst vor zwei Tagen einen meiner engsten Freunde bei der Beisetzung seines Vaters trösten und drücken müssen. Als ich nach Hause kam und noch in den schwarzen Klamotten steckte, traf schon die nächste Todesnachricht ein. Da hat es eine Freundin meiner Frau mit gerade mal 40 Jahren erwischt.
Im Moment fühle ich mich auch nur noch traurig und schwach. Lust nach Zell zu fahren, habe ich im Moment keine. Aber leider gehört auch das zum Leben und wir müssen hindurch. Aber es fühlt sich so an, als habe sich das Schicksal derzeit gegen meine Familie und mich verschworen, denn einiges fehlt noch in der Aufstellung...
Bis morgen,
Holger