Hallo zusammen,
es war ein schöner, aber nun mal auch anstrengender Tag. Das liegt in der Natur der Sache. Ich habe gefühlt hunderte Gespräche geführt, aber alle - ohne Ausnahme - viel zu kurz.
Ich habe es - das ist kein Witz - heute nicht geschafft, die Kamera auszupacken. Deshalb wartet morgen noch viel Arbeit auf mich.
Die Eindrücke waren vielfältig und allen, die mir eine Rückmeldung gaben, hat es gefallen. Dankbar bin ich auch um kritische Rückmeldungen, denn diese helfen mir und uns aus der „Betriebsblindheit“ und zeigen, wo wir hinzulernen können (und wollen).
Deshalb auch meine Eindrücke: Das Wetter (stürmisch mit starkem Dauerregen bis 13:00 Uhr; danach Sonne und starke Güsse im Wechsel) entsprachen dem schlechtesten aller geplanten Szenarien.
Die tatsächliche Besucherzahl lag aber über dem dazu erwarteten Wert, wenn auch nicht „exorbitant“. Da hat sich die PR ausgezahlt. Im Radio wurden wir noch am Mittag beworben. Da er in Dortmund bekannt ist, sollte auch der kleinste Weihnachtsbaum der Welt gezeigt werden - also musste ich den gestern noch einbauen.
Tatsächlich war er auch ein beliebter Objekt: zum Staunen, als Motiv für Weihnachtsgrüße und Blogs. Diese Radio-Idee war gut und es war pfiffig, mir das auch mitzuteilen…
Während ich immer irgendwo gebraucht wurde, haben mir meine Redaktionskollegen, mein Johanniter-Kollege Marc, meine Frau und meine Tochter so manches Mal den Allerwertesten gerettet.
Manche, so wie Jörg E., der mich gerne neckt und ich ihn, haben mich dann demonstrativ gefragt, ob ich mich wieder entspannt hätte. Dann musste ich innerlich lachen, denn die Botschaft „ruhig, Brauner!“ habe ich ja verstanden und alle anderen haben ja gelassen reagiert.
Jetzt bin ich müde und glücklich, denn wir haben hoffentlich Sehenswertes für Zetties zusammengetragen und auf jeden Fall viele glückliche Kinderaugen gesehen - und dieser Teil der Nachwuchsarbeit wurde mehrfach gelobt - von allen Seiten. Und das freut mich am allermeisten.
Ein Höhepunkt zum Nachmittag war der Auftritt der Streetkings. Wir haben die Buchverlosung darin eingebaut, die Geschichte der Zusammenarbeit und auch eine Neuheitenpremiere: ein- und ausfahrende Bergleute bei Trafofuchs.
Ich war also das leibhaftige Figurenmodell von Birgit. Sie hat nach Originalvorlagen gearbeitet und bergmännischen Fachrat über einen Kumpel erhalten, dessen Originalkleidung ich vorführen durfte.
Und wenn Birgit einen Kumpel mit Händen im schmerzenden Kreuz gestaltet hat, dann ist das jetzt mein bester Freund: Zwei Stunden mit 12-kg-Bleiakku hinten am Gürtel sind eine Ansage…
Genug geschrieben, hier kommen meine fünf Fotos:
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Holger