Z-Freunde International e.V.

Hallo,

ich habe diesen Beitrag unter "Sichtungen, Erlebnisse mit der großen Bahn" verfasst.
In den Weiten der Web-Welt habe ich bei Leica einen Beitrag über den Fotografen Seiya Nakai gefunden, der einer der bekanntesten Eisenbahnfotografen Japans ist. Seine Bilder - finde ich - sind außergewöhnlich, teilweise alltäglich. Aber vielleicht macht es die Kunst der Eisenbahnfotografie aus.

Hier die Links:
https://leica-camera.com/en-US/stories/ ... hotography
https://leica-camera.blog/de/2020/02/03 ... bahnfieber
Bei manchen Bildern muss man zweimal hinschauen.

Viel Spaß beim Eisenbahn fotografieren.

Viele Grüße

Hans

ZinBonn hat geschrieben: Di 17. Okt 2023, 14:10 Hallo,

In den Weiten der Web-Welt habe ich bei Leica einen Beitrag über den Fotografen Seiya Nakai gefunden, der einer der bekanntesten Eisenbahnfotografen Japans ist. Seine Bilder - finde ich - sind außergewöhnlich, teilweise alltäglich. Aber vielleicht macht es die Kunst der Eisenbahnfotografie aus.

Moin Hans,
besten Dank für den Link!
Bringt mich sofort in eine Zeit zurück, in der ich auch das eine oder andere Eisenbahnfoto in Japan geschossen habe...

Die Fotos sind top! Weg vom Einerlei des "...Züge müssen immer mit Sonne im Rücken schräg von vorne fotografiert werden...".
Dieses Spiel mit Möglichkeiten und Variationen in alle Richtungen (Wetter... mit Menschen... ungewöhnliches Licht etc.etc.) hat auch für mich immer den Reiz am trainspotten ausgemacht.

Hier noch (für mich) zwei Meister aus der Hobbyabteilung "Eisenbahnfotografie":

Der Veselin, ein alter Bekannter von mir...

http://www.veselins-bahnseite.de/


...oder auch der Roni Kappel aus Österreich...

https://www.fotocommunity.de/user_photos/2238128

Viel Spaß auch damit und

Hallo Hans

Schöner Artikel - die meisten Bilder zeigen aber den Fotografen in Aktion, mich würde mehr sein Resultat interessieren. Davon gibt es leider nur ein paar wenige Aufnahmen, die mir aber gut gefallen. Geht halt mehr Richtung Kunstfotografie statt möglichst genauer Abbildung der Realität.

Ich fotografiere jetzt auch schon ein paar Jahre sehr intensiv Züge - mit der Hauptgrund, wieso die Modellbahn seither eher zu kurz kommt. Bei Interesse gerne hier klicken für meine Fotos: https://www.flickr.com/photos/zettie94/

Noch zur Begriffsklärung: Trainspotting ist per se etwas komplett anderes als Eisenbahnfotografie. Beim Trainspotting geht es darum, "Loknummern zu sammeln", also möglichst viele unterschiedliche Loks zu sehen und festzuhalten, sei es auf Kamera oder wie früher auch einfach die Nummern zu notieren (siehe z. B. dieses tolle alte Foto einer Gruppe von Trainspottern: https://www.telegraph.co.uk/multimedia/ ... 28760k.jpg). Auch beim heute wohl bekanntesten Trainspotter, Francis Bourgouis, steht die Fotografie überhaupt nicht im Mittelpunkt (falls ihr den nicht kennt - unbedingt mal googlen oder gleich auf Instagram oder Tiktok suchen. Seine Freude, wenn er einen besonderen Zug sieht, ist richtig ansteckend und hat dem Hobby bereits viele positive Presse beschert). Trainspotting wird oft an Bahnhöfen oder Knoten mit dichtem Zugverkehr betrieben, während bei der Eisenbahnfotografie die (Bahn-)Landschaft drumherum eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielt wie der Zug an sich.
In den letzten Jahren wurde der Begriff - wahrscheinlich infolge falscher Übersetzung aus dem Englischen - leider immer öfter falsch verwendet.

Gruss, Julian