Z-Freunde International e.V.

bittschön:

http://www.merkur.de/bayern/zugunglueck ... 08053.html

Traurig um die Opfer und deren Angehörige.

Erschreckend, das so ein Unfall 2016 passieren konnte. Die Strecke soll über Sicherheitsschaltung verfügt haben, die gerade solche Frontalcrashfahrten ausschließen soll, zudem mit PZB90 ausgerüstet, da geht auch nicht der "Rotlichtverstoß". Ich hoffe, das man ermitteln kann, was die Ursache war, damit sowas nicht wieder passiert.

8 Tote sind 8 zu viel, bei einem Mischbetrieb hätte es noch schlimmer kommen können: etwa eine 111 mit Doppelstock RE als Gegenzug, die Folgen möchte man sich gar nicht vorstellen

und hier noch ein link:

http://www.spiegel.de/panorama/bad-aibl ... 76438.html

Bei DSO 600 Kommentare und bald 200.000 Klicks zum Thema:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... ?2,7720582

Gerade lief die Pressekonferenz auf BR 3 Fernsehen.
Fest steht nun, daß der Fahrdienstleiter durch sein Handeln das Unglück ausgelöst hat. Nicht vorsätzlich oder unter Drogen bzw Alkoholeinfluss sondern fahrlässig.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wurde ein Sondersignal gegeben, das auf der Strecke nicht hätte gegeben werden dürfen.

Ich frage mich, wozu man all die Sicherheitselemente auf den Strecken verbaut,wartet und ständig verbessert, wenn ein Fahrdienstleiter diese nach seinem Gutdünken ausser Kraft setzen kann.

Ralf, dieses Sondersignal hat ja seinen Sinn, z.B. bei einer Störung des Lichtsignals kann durch das Zusatzsignal(licht) dem Lokführer gezeigt werden, das die Strecke für ihn freigemacht wurde ....... die Frage ist bloß warum der Fdl zunächst die eine Strecke frei gibt und dann durch Zusatzsignal die andere Richtung auch frei gibt ...... wenn es kein Vorsatz war, dann war der Fdl so überbelastet, also im Stress, das er vergessen hat, das er erst die eine Strecke vor einigen Minuten freigeschaltet hat.

Gruß André

Beide Strecken per Sonder- oder Zusatzsignal freigeben? Da muss doch die Automatik hupen, blinken, aufschreien und Alarm geben!
Andernfalls ist die Technik dann eben nicht ausgereift - weil nicht "idiotensicher".
Habe gehört, dass die Bahn an lokführerfreien Systemen arbeitet. Ist wohl eine Utopie.
Meine Meinung.

Menschen machen Fehler. Nicht schön, aber ist nun mal so. Ist meistens nicht gut, in diesem Falle leider sogar fatal.
Jetzt muss man herausfinden, warum dieser Mensch in dieser Situation den Fehler machte. Schwer, aber geht.
Und dann muss man diesen Fehler in Zukunft unterbinden.
Unterbinden kann man allerdings nur diesen Fehler, weil man ihn dann kennt.
Es wird einen neuen/anderen Fehler geben. Nicht schön, ist aber leider so.

Friedhelm hat geschrieben:Beide Strecken per Sonder- oder Zusatzsignal freigeben? Da muss doch die Automatik hupen, blinken, aufschreien und Alarm geben!
Andernfalls ist die Technik dann eben nicht ausgereift - weil nicht "idiotensicher".
Habe gehört, dass die Bahn an lokführerfreien Systemen arbeitet. Ist wohl eine Utopie.
Meine Meinung.

Nur eine Strecke wurde per Sondersignal freigegeben, die andere Richtung hat der Fdl ja schon "normal" per grünes Signal freigegeben. Eine traurige Situation. ......

Gruß André

Ralf Berghammer hat geschrieben:...Nicht...unter...Alkoholeinfluss...

Da sich das Ganze in Bayern abgespielt hat, dürfte keiner der Beteiligten ganz nüchtern gewesen sein. Ich weiß, Bier ist in Bayern kein Alkohol. Im Frühstücksfernsehen (vor 9:00) machte die Kamera ein Schwenk zu den Rettungskräften. Da stand tatsächlich ein Kasten Paulaner zwischen den Sanis.