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Andre hat geschrieben: Mo 19. Nov 2018, 17:39
In der Märklin-Datenbank steht aber das sie im Gesamtprogramm seit 2002/2003 waren.
Gruß André
....glaube nicht an eine Wiederauflage des Shell-Sets um 2007, wissen tue ich es aber nicht! Dann such mal und verkünde den Zustand hier. Ich pass derweil auf die anderen gefährdeten Wagen auf
meinen Minera-Wagen müsste ich direkt mit Erscheinen gekauft haben. An das Erscheinungsjahr kann ich mich ungeprüft nicht mehr erinnern. Zum Shell-Wagen, ebenso den blauen Aral für die Insider (als Kompensation) kann ich mich nicht äußern. An den Persil-Wagen habe ich, ebenso wie an den Dienstkesselwagen für die Epochen III (82060?) und IV (Insider-Jahreswagen) bislang auch keine Veränderungen festgestellt.
Eine abschließende Auflistung wird sich vermutlich erst über die Jahre hier zeigen.
Pragmatischer Vorschlag wäre, dass jeder seine Modelle auf Basis dieses Gussrahmens (Artikelreihen 8206x und 8027x) prüft und es hier postet, wenn er bei einem bislang unbekannten Modell fündig wird: Ist nur ein einziger von uns betroffen, dürfen wir von der gesamten Auflage ausgehen, solange nichts anderes bewiesen ist.
In der ersten Phase der Zinkpest wird sich ein leichter Verzug zeigen, der Rahmen wird krumm - das sollte als Anhaltspunkt für eine eigene PRüfung dienen können. Brüche und Ausblühungen folgen erst in fortschreitendem Stadium oder beim Versuch, es zu richten.
Und, Achtung: Die chemischen Veränderungen im Werkstoff erzeugen enorme Spannungen und Kräfte! Wenn der Rahmen krumm wird, sprengt der irgendwann auch die Haltezapfen am Kunststoffaufsatz weg oder Teile sind so verklemmt, dass sie sich nicht mehr lösen/bewegen lassen.
Brawa kann davon wohl auch ein Lied singen. Die H-Nuller klagen seit Jahren, dass Zinkpest die Drehgestelle ihrer V 320 zerstört. Mittlerweile, so hörte ich erst in den letzten Tagen, sei auch der Ersatzteilbestand aufgebraucht und es würde nicht mehr geholfen. Ist für mich ein klassisches Thema von China-Produktion ohne unangemeldete Kontrollen, dass vereinbarte und verbindliche Standards auch eingehalten werden. Wenn z.B. die Späne vom Drehen und Fräsen mit dem Handfeger und Kehrblech zusammengefegt und aufgenommen werden, um dann zwecks Rohstoffeinsparung wieder ins Zinkbad zurückgegeben zu werden, braucht man sich über verunreinigtes Zink nicht zu wundern... Das kennen Automobilzulieferer übrigens auch.
Ich bin hier froh, Märklin als Hersteller zu haben. Das macht mein Problem zwar nicht besser und ich muss ewig warten. Aber wenigstens haben sie den betroffenen Rahmen schon in Göppingen nachproduziert, um überhaupt helfen zu können. Und das taten sie trotz Ablauf der Gewährleistungsfrist im übrigen bislang voll auf Kulanz. Sollte vielleicht auch mal lobend Erwähnung finden. Bei Brawa dürfte das, so erwarte ich, ungleich schwieriger ausfallen, denn meines Wissens haben die für Modellbahnen keine eigenen Fertigungskapazitäten.
Wie sieht das Thema Ersatzteilversorgung eigentlich bei AZL aus? Gibt es das?
wie erwähnt ist das Problem seit mindestens 2013 bei Märklin bekannt. Wenn es einen deiner Wagen betrifft (welchen???) würde ich Märklin kontaktieren und erfragen, was zu unternehmen ist.