Wir sind ein Freundeskreis, der sich dem Maßstab 1:220 verschrieben hat und allen Interessierten - Einsteigern wie Profis - mit Rat und Tat zur Seite steht. ( Verantw. i. S. d. TMG: Z-Freunde International e.V. - Brandenburg 6 - 56856 Zell / Mosel )
Die Idee ist an und für sich gut.
Mich dünkt aber, dass die Geschwindigkeit des Roboters echt ein Problem werden könnte.
Wenn ich mir die Länge des deutschen oder des schweizerischen Schienennetzes vorstelle, so müssten viele solche Robos täglich im Einsatz sein, um ein einigermassen zeitnahes Bild der Bahninfrastruktur aufzuzeigen.
Aber wie gesagt, grundsätzlich ist die Idee sehr innovativ und man muss der Entwicklung Zeit lassen.
Als Vergleich: bei uns auf der Matterhorn Gotthard Bahn kontrollieren wir die Schienen mit Streckengeschwindigkeit. In zwei Nachtschichten ist unser Netz mit rund 150km Länge kontrolliert, inklusive Zahnstangenabschnitten.
Das erinnert an die Astromech-Droiden aus Star Wars. Da wuselten auch eine ganze Menge in und an den Raumschiffen rum.
Da diese hier ja im laufendem Betrieb eingesetzt werden sollen, wird es wohl auch keine Helfer geben, die die Dinger über die Weichen heben. Damit wird man lange Blöcke ohne Gleisverbindungen ständig bestücken.
Da ist dann so ein Teil halt zwischen zwei Weichen zuständig und pendelt dort hin und her.
Nachdem die Bahn ja viel mehr Weichen ausgebaut hat als betrieblich gut für sie ist
werden sie nicht allzu viele brauchen.
Und da, wo‘s viele Weichen gibt ist ja nach wie vor (noch) Personal.
Wenn das ein Ergebnis der hochgelobten deutschen Ingenieurkunst ist, dann gute Nacht. Da hilft auch die Ausrede nicht, dass es nur ein Prototyp ist. Das Ding wird ein Rohrkrepierer.