Reaktivierung von Bahnstrecken
Moderator: hafenbahnhof
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Re: Reaktivierung von Bahnstrecken
Das Bemühen um eine Reaktivierung der Lumdatalbahn verfoge ich schon seit Jahrzenhten, hoffentlich wird das nochmal was. Die Wiederinbetriebnahme von Wölfersheim nach Hungen ist überfällig. Ob die Aartalbahn nochmal fahren wird, bezweifle ich, die Bemühungen um Albshausen - Brandoberndorf kann man getrost einstellen. Zwischen Bad Orb und Wächtersbach wurde die Strecke auf Schmalspur umgebaut, Sonn- und Feiertags fahren da Züge. Wäre auch schade drum.
Gruß
Mattias
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Re: Reaktivierung von Bahnstrecken
Griesheim-Wolfskehlen halte ich für Unsinn. Da ist von einer Verlängerung der Straßenbahn die Rede. Mit der ehemaligen Riedbahn Darmstadt Worms, deren Trasse in Griesheim nicht mehr existiert und überbaut ist, hat das nichts zu tun. Von einer Reaktivierung kann also keine Rede sein, Das ist eine Neubaustrecke.
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Re: Reaktivierung von Bahnstrecken
Zur Not verhindert ein NIMBY im Alleingang alles. Selbst Elektrifizierung bestehender Strecken sind ja nicht einfach. Ein NIMBY in Mettmann hat die Regio-Bahn quasi im Alleingang um Jahre zurück geworfen, nachhaltigen Schaden am Image und damit vermutlich ein Rückgang der Nutzerzahlen sind auch damit verbunden.
Mir hat es immerhin die Integrale in den Alltag gebracht
aber die Qualität der einstigen Vorzeigebahn ist erheblich gesunken und die Beschwerden mehren sich. Reaktivierungen sind dann noch mal schwerer.
Selbst Verlängerungen, so lehnt Uschi Baum (Bürgermeisterin Kaarst) die Verlängerung und damit Reaktivierung Kaarst Viersen ab, weil dann Kaarster Bürger eventuell keinen Sitzplatz mehr bekommen in der Bahn.
Mit Entscheidungsträgern und BIs, denen das Gemeinwohl egal ist oder es zumindest unter Einzelinteressen steht, kann man in der Verkehrswende einfach keinen Blumentopf gewinnen.
Aber spannend, das man in Hessen noch so viele konkrete Ziele verfolgt.
LG Torsten
Mir hat es immerhin die Integrale in den Alltag gebracht

Selbst Verlängerungen, so lehnt Uschi Baum (Bürgermeisterin Kaarst) die Verlängerung und damit Reaktivierung Kaarst Viersen ab, weil dann Kaarster Bürger eventuell keinen Sitzplatz mehr bekommen in der Bahn.
Mit Entscheidungsträgern und BIs, denen das Gemeinwohl egal ist oder es zumindest unter Einzelinteressen steht, kann man in der Verkehrswende einfach keinen Blumentopf gewinnen.
Aber spannend, das man in Hessen noch so viele konkrete Ziele verfolgt.
Vorteil einer Straßenbahn ist ja, das man sie auch leichter neutrassieren kann, zudem mit deutlich engeren Radien und damit vielleicht die Fahrgäste auch gut zu heute nachgefragteren Orten nahe bringen kann. In der Region Karlsruhe hat man den Erfolg sehen können über viele Jahre gab es einen konsequenten Ausbau des Netzes.Achse hat geschrieben: So 14. Sep 2025, 13:28 Griesheim-Wolfskehlen halte ich für Unsinn. Da ist von einer Verlängerung der Straßenbahn die Rede. Mit der ehemaligen Riedbahn Darmstadt Worms, deren Trasse in Griesheim nicht mehr existiert und überbaut ist, hat das nichts zu tun. Von einer Reaktivierung kann also keine Rede sein, Das ist eine Neubaustrecke.
LG Torsten
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Re: Reaktivierung von Bahnstrecken
Allerdings muss man sehen, dass es bis zur Straßenbahn in die Trabantenstadt Darmstadt-Kranichstein, die den neuen Bewohnern in den 60er Jahren versprochen wurde, 40 Jahre gedauert hat. Auch die Verlängerung zur Lichtwiese (Hochschul-Standort) mit viel Bewegung zum innerstädtischen zweiten Standort war viel Streit und Widerstand verbunden. Und die Verlängerung Ahrheiligen nach Wixhausen kommt, wenn ich das richtig erinnere, auch nicht. Bei der Bergstraße bin ich mir nicht sicher, ob Alsbach das Ende der Pläne ist. Noch im Rennen ist Weiterstadt, aber außer der Erschließung der westlichen Industriegebiete (da schließt sich der Kreis wegen des übrigen Anfangs der alten Riedbahn mit einer möglichen Nutzung einer noch existierenden Brücke) kann man sich keine praktikable und bezahlbare Trasse vorstellen, denn anders als in den 70er Jahren in Griesheim wird niemand eine Schneise durch die Stadt schlagen und dafür ganze Straßenzüge abreißen. Dafür wurden zu viele Fakten geschaffen.